Die Customer Journey von Riwers

Der Leitfaden um Schritt für Schritt zur besten Software zu gelangen

Markus Guggisberg

Mit der Riwers Journey bieten wir unseren Kunden einen einzigartigen und leicht verständlichen Leitfaden, damit Unternehmen den bestmöglichen Nutzen aus der Softwareentwicklung und -organisation ziehen können.

Unser Vorgehen ist modular und ermöglicht einen schrittweisen Fortschritt in gut verdaubaren Portionen, so dass schnell Ergebnisse erzielt und umgesetzt werden können. Wir wählen den optimalen Einstieg je nach Reifegrad des Kunden und erzielen somit Resultate welche wirklichen Einfluss auf den Geschäftserfolg haben.

Im Wesentlichen besteht die Riwers Journey aus drei Layern mit jeweils drei einzelnen Etappen, welche immer einen Themenkreis bearbeiten.

Nachfolgend beleuchten wir die Inhalte und Aspekte der Riwers Journey und was wir unseren Kunden bieten um das volle Software Potential ausschöpfen zu können.

 

Layer «VISION»

Im ersten Layer Vision sieht der Kunde seinen eigenen Showcase und erhält eine persönliche Roadmap in Form des “Digital Journey Compass”.

Darin lernt er seine Position kennen und wird sich dringender und wichtiger Themen seiner eigenen Situation bewusst und bekommt aufgezeigt, wo er handeln muss.

Riwers zeigt gleichzeitig auf, welche Möglichkeiten und Lösungswege sich anbieten und wie diese für den Kunden mass- und sinnvoll umgesetzt werden können.

 

Positionierung

Damit richtiges Handeln überhaupt möglich wird, muss zuerst klar sein welche Position man inne hat. Meistens besteht ein Verdacht oder es gibt einzelne Indizien oder manchmal sogar Fakten, welche auf eine Situation oder ein Problem hinweisen.

Damit das verwertbar wird bedeutet das, dass man sich mit seiner Situation nüchtern auseinandersetzen muss um eine möglichst objektive und realistische Einschätzung zu erhalten. Dazu sind Gespräche und Interviews mit den involvierten Menschen und Einsicht in relevante Dokumentationen nötig um Fakten und Denkweisen zu erfassen. Mit diesen Erkenntnissen lässt sich die Position strukturieren, priorisieren und so bewerten, dass ein klares Bild der “Pains” sichtbar wird. Diese können sehr vielschichtig sein, z.B. den Markt-Druck wiederspiegeln, Defizite in der Organisation aufzeigen oder Problem in der Beschaffung von Ressourcen hervorbringen.

 

Potential

Die Möglichkeiten der Softwareentwicklung sind sehr breit und weit gefächert und können organisatorische, technologische oder produktspezifische Aspekte beinhalten. Das Thema “Software” ist längst nicht in allen Unternehmen etabliert oder man befasst sich oftmals nur am Rande damit; es ist also unbekannt. Deswegen ist es wichtig, bestehende Möglichkeiten aufzuzeigen und zu erklären, so dass bekannt wird welche Lösungsmöglichkeiten überhaupt verfügbar sind. Dem Kunden eröffnen sich also die Handlungsfelder und er bekommt einen ersten Einblick in das Potential von Software in seiner Organisation.

 

Show Case

Jetzt ist also die Position sichtbar und die Optionen sind bekannt. Für den Kunden ist aber noch nicht fassbar was er mit seinen Pains anfangen soll und welche Möglichkeiten ihm weiterhelfen um sein Potential entfalten zu können.

Die Riwers Customer Journey lässt nun das Mapping geeigneter Schritte und Massnahmen zu, damit die Pains adressiert und eliminiert werden können. Dabei wird konkret dargestellt, was das Unternehmen aus seiner Situation heraus erreichen kann.

Dieser sogenannte Show Case besteht aus einer High-Level Roadmap welcher z.B. ein Projektvorschlag, ein grober Ablauf, ein erster Setup mit möglicher Organisation und erste Meilensteine beinhalten. Der Show Case setzt somit einen klaren Trigger um eine zielgerichtete Umsetzung zu starten.

 

Layer «FOKUS»

Der zweite Layer Fokus bildet die Grundlage für eine erfolgreiche Ausführung von Software Projekten. Wir sprechen hier auch von der Foundation, also vom Fundament. Die Erkenntnisse aus der Vision dienen als Einstiegspunkt, damit der Scope mit den richtigen Vorhaben festgelegt und priorisiert werden kann.

Der nächste Schritt der Kollaboration bestimmt die Aufstellung und Abläufe der Software Organisation und legt die Zusammenarbeit der Menschen fest welche gemeinsam die Scope-Ziele erreichen wollen.

Ist der Setup geklärt werden in einem abschliessenden Schritt die Ziele und Inhalte festgelegt. Dies beinhaltet einerseits den Projektinhalt selbst mit der Planung und der Erstellung des Backlogs. Andererseits geht es auch darum, organisatorische Aspekte für die Projektausführung zu regeln und zu etablieren.

 

Scope

Anhand der Ergebnisse aus der Vision ist klar, wie eine Roadmap aussehen kann und mit welchen Optionen welche Ziele erreicht werden können. Die Palette möglicher Projekte oder Massnahmen ist breit und offen, das Ziel ist noch nicht definiert.

Mit den Erkenntnissen aus dem Show Case und dem erfolgten Mapping von  bekannten Lösungsoptionen auf nun sichtbare Pains lassen sich Dringlichkeit und Impact auf die Geschäftsentwicklung ableiten. Im Scoping soll der Entscheid gefällt werden wie die Roadmap ausschauen soll damit diese in den nächsten Schritten detailliert ausgearbeitet werden und mit Inhalten angereichert werden kann. Das Ergebnis ist somit eine klare Fokussierung auf ein favorisiertes Projekt oder mehrerer Massnahmen welche definiert werden und schliesst zugleich auch andere Massnahmen und Projekte aus oder stellt diese zunächst zurück.

 

Kollaboration

Mit der Absichtserklärung aus dem Scoping mit klaren Projektzielen wird der Setup mit der Projektplanung möglich. Diese frühe Projektphase ist entscheidend für den Erfolg, denn die meisten Projekte scheitern aus Gründen, welche am Projektstart nicht ausreichend bedacht und berücksichtigt werden.

Bei der Zusammenarbeit von Riwers und dem Kunden ist die Organisation zu beginn asynchron, d.h. es gibt Unterschiede im Verständnis des Scopes und Inhalts, im Rollenverständnis, der Organisation, der Abläufe, im Management, in technischen Aspekten, im Tooling oder der Kommunikation um einige wichtige zu nennen. Damit der Erfolg überhaupt möglich gemacht werden kann, müssen also die beiden Organisationen synchronisiert und Spielregeln für die Zusammenarbeit etabliert werden. Mit dieser Abstimmung wird ein Selbstverständnis erreicht, mit welchem die Projektumsetzung durch ein übergreifendes Team ermöglicht wird.

Wichtig dabei ist, dass alle relevanten Themen des Setups konsequent abgearbeitet werden, auch wenn sie später als obsolet kein Gewicht haben. Somit setzt man sich bewusst mit allen potentiellen Fehlerquellen auseinander und wird handlungsfähig, sollte sich ein Problem während des Projektverlaufs materialisieren.

Typischerweise sind Themen wie Kommunikation, Abläufe, Sprints, Meilensteine, Methoden, Validierung, Organisation, Team, Rollen, Staffing, Mitwirkung, Tooling und Infrastruktur zu definieren.

 

Definition

Wenn die Idee im Scope geklärt und der Setup definiert sind fehlt noch das essentielle: Der Projektinhalt. Oder konkret die Funktionalität der Applikation oder des Produkts und somit die Anforderungen oder Spezifikation welche schlussendlich in einem Backlog dokumentiert und umsetzbar gemacht werden.

Auch in einem agilen Vorgehen ist eine gewisse Tiefe der Lösungsdefinition notwendig. Es braucht keine klassische Spezifikation (auch wenn das immer hilft), aber eine Dokumentation der Applikation und der gelisteten Funktionen ist zentral. Daraus erstellt Riwers eine Schätzung und das Projekt kann auf deren Basis angepasst und die Planung mit Terminen, Meilensteinen und Aufwänden abgeschlossen werden.

Und natürlich kann jetzt auf Basis der Schätzung und Funktionalität der initiale Backlog erstellt werden, so dass das Entwicklungsteam die Umsetzung starten kann. Dabei ist eine gemeinsame Priorisierung und eine Berücksichtigung von Impediments und Risiken besonders wichtig, da dies einen wesentlichen Einfluss auf die taktische Lösungs- und Rolloutplanung hat.

Der Backlog wird natürlich während der Projektumsetzung laufend aktualisiert damit das Team fortlaufend mit Arbeit versorgt werden kann. Aber auch damit der Forecast (Zeit, Aufwand, Kosten) laufend angepasst und verbessert werden kann.

 

Layer «PROJEKT»

Der dritte Layer Projekt beinhaltet die eigentliche Ausführung der Softwareentwicklung. Auch hier ist wiederum die Grundlage der vorangehende Layer, also der Fokus mit dem Projekt Setup. Die Projektdurchführung erfolgt somit einem strukturierten Setup welcher auf die individuelle Situation des Kunden zugeschnitten ist.

In einem agilen und zielorientierten Vorgehen wird schnell Output generiert, so dass als erster Schritt ein MVP der Software bereitgestellt werden kann. Mit diesem Vorgehen lassen sich zugleich alle Vorarbeiten validieren, so dass der Setup wo nötig früh angepasst und optimiert werden kann.

Der nächste Schritt führt die Software vom MVP hin zur voll ausgebauten Applikation mit der gesamten gewünschten Funktionalität. Der Kunde erhält also die Software welche er braucht und kann maximalen Nutzen daraus schöpfen.

Der letzte Schritt der Evolution überführt den Projekt Setup in eine stehende Organisation, in welcher die Software laufend weiterentwickelt, erweitert und verbessert wird. Dies geschieht auf maximal effiziente und effektive Weise, da sich vorab im Projekt die etablierte Softwareentwicklung bewiesen und eingespielt hat.

 

MVP

Nach der Fokus-Phase ist die Zusammenarbeit oder ein Projekt vollständig definiert und aufgesetzt. Das bedeutet, dass in der Theorie alles bestens vorbereitet und geklärt ist, jedoch das Erfolgserlebnis aus der praktischen Umsetzung noch fehlt.

Der erste Schritt der Software Entwicklung ist der MVP, das minimal “überlebensfähige” Produkt. Typischerweise startet das Projekt mit einem Sprint 0 in welchem vor allem technische Grundlagen der Entwicklung und Architektur gelegt werden um danach die eigentliche Funktionalität umzusetzen. Der MVP umfasst erste Kernfunktionalitäten welche während der Definition geplant werden, so dass die Applikation bereits früh einen Mehrwert bietet und in Produktion gehen kann.

Dieser wichtige Schritt ist zugleich der praktische Nachweis der neu-strukturierten Software Entwicklung zwischen dem Kunden und Riwers. Dies ist auch ein ausgezeichneter Zeitpunkt für eine Retrospektive der Zusammenarbeit wonach Optimierungen für die weitere Entwicklung vorgenommen werden können.

 

Solution

Mit dem Erreichen des MVPs und des Nachweises der funktionierenden Zusammenarbeit steht der Projektausführung nichts mehr im Weg. Die Applikation soll nun vollständig entwickelt und bereit für die Produktivsetzung gemacht werden. Das heisst, dass der Fokus ändert, von der eingeschränkten Funktionalität des MVPs hin zur vollen Entfaltung des Potentials der Software.

Bestenfalls ändert sich im Modus der Zusammenarbeit nichts im Vergleich zur MVP Entwicklung. Meistens werden jedoch Optimierungen vorgenommen damit das Team noch besser performen kann und die Zusammenarbeit noch direkter und besser funktioniert. Sehr oft werden Prioritäten aufgrund neuer Erkenntnisse oder Dringlichkeiten geändert, was Einfluss auf den Projektablauf mit Terminen und Aufwänden haben kann. In einem funktionierenden Setup ist das allerdings völlig normal und wird mit einem etablierten Change Management täglich behandelt.

Am Ende der Lösungsentwicklung steht schlussendlich die gesamte Applikation mit maximaler Funktionalität welche erfolgreich dem Zweck in der Produktion überführt werden kann. Also beispielsweise eine Digitalisierung interner Prozesse, ein Produkt in Form einer Web Applikation oder einer mobilen App oder Backend-Applikation innerhalb eines Systems.

 

Evolution

Mit dem Projektabschluss stellt sich für den Kunden die Frage wie mit der Applikation weiterzufahren ist. Hier eröffnen sich gleichzeitig spannende Chancen.

Die Situation ist in der Regel die, dass die Applikation produktiv eingeführt ist, jedoch erst am Start des Lebenszyklus ist. Es werden also Änderungen und Erweiterungen umgesetzt, welche je nach Ausprägung und Dimension der Applikation punktuell überschaubar oder längerfristig komplex sein können. Auf jeden Fall stehen dem Kunden mit der erfolgreichen Projektumsetzung und der eingespielten Zusammenarbeit wichtige Assets zur Verfügung welche einen enormen Geschäftsnutzen generieren können.

Die gewonnene Erfahrung kann isoliert auf der Applikation angewendet und so in den Modus der kontinuierlichen Weiterentwicklung gewechselt werden. Wir sprechen hier von einer erweiterten Werkbank in welcher sich einzelne Entwickler oder meistens Teams exklusiv um den Lifecycle der Applikation kümmern. Natürlich alles im etablierten Setup und dem bewährten Staff. Das beinhaltet fast immer auch die eigentliche Softwarepflege und Fehlerbehebung und kann je nach Bedarf mit weiteren Themen und Rollen wie z.B. DevOps ausgebaut werden.

Nicht selten erkennt der Kunde den Wert der gesamten Projektleistung und den resultierenden Blueprint für eine effektive und effiziente Softwareentwicklung und -organisation. Das heisst, dass dieser Blueprint auf weitere Applikationen und Produkte ausgeweitet werden kann. Somit kann ohne grosse Risiken die Softwareentwicklung im Unternehmen optimiert und skaliert werden.

Bei KMUs kann die gesamte oder teilweise Delegation des Themas “Software” zu einer erheblichen Entlastung der Organisation führen und Freiräume und Mittel für andere Aktivitäten im Kerngeschäft eröffnen.

Bei Grossunternehmen gilt prinzipiell das Gleiche, betrifft oft einzelne Abteilungen oder Profit-Center welche von diesem Setup profitieren. Erfahrungen zeigen, dass selbst dort eine weitere Skalierung in das ganze Unternehmen im Sinne einer Vereinfachung und Vereinheitlichung erwägt und umgesetzt werden kann.

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Markus Guggisberg
Markus Guggisberg
Director of Operations, Owner

freut sich darauf, Ihnen die Vorzüge mit Riwers zu erläutern und vorzustellen.