10 Gründe für Software­entwicklung mit einem (Nearshoring) Partner

Warum das Rad neu erfinden? Durch die Zusammenarbeit mit einem Nearshoringpartner holen Sie sich Fachwissen und Methodenkompetenz ins Haus. Sie delegieren Komplexität, entlasten Ihr Unternehmen und erleben eine hohe Qualität dank gesteigerter Produktivität. Und nebenbei finden Sie mehr Zeit sich um Ihr Kerngeschäft zu kümmern.

Für Unternehmen kann die Softwareentwicklung durch einen Partner, insbesondere im sogenannten Nearshoring, in vielerlei Hinsicht sinnvoll sein. Dabei spielt es grundsätzlich keine Rolle ob diese ganzheitlich für die gesamte Softwarelandschaft oder teilweise für ausgewählte Anwendungen oder Prozesse etabliert wird. Egal ob kurz-, mittel- oder langfristig.

Zwei wichtige Fragen hinsichtlich Softwareentwicklung sollte sich jedes Unternehmen zum Einstieg in das Thema Partnerschaft stellen und für sich beantworten:

Wie hoch ist die Dringlichkeit für die Realisierung meiner Projekte?

Egal in welchem Stadium das Thema Software und Digitalisierung in Ihrem Unternehmen steht, es ist essentiell zu bewerten wie kritisch die Realisierung einer Idee für den zukünftigen Geschäftsverlauf ist. Die Digitalisierung von Prozessen und Abläufen, die Einführung von Apps oder Webapplikationen oder gar die Umsetzung von digitalen Produkten oder Systemen hat stets einen direkten Einfluss auf die Organisation, deren Mitarbeiter und schlussendlich auf das Umsatz-/Kostengefüge. Besteht z.B. ein Business Case in dessen Berechnung die Rendite solcher Projektvorhaben nachgewiesen wird, lässt sich die Dringlichkeit gut ableiten. Im einfachsten Fall rechtfertigt aber schon nur das Vorhandensein von Softwareentwicklern beim Partner die Partnerschaft selbst, da die Kosten meistens budgetiert und einplant sind aber die benötigten Fachkräfte hartnäckig fehlen.

Will ich die Softwarekompetenz inhouse behalten, bzw. von Grund auf aufbauen?

Ist die Dringlichkeit geklärt stellt sich als direkte Anschlussfrage, ob die Softwarekompetenz inhouse in bestehenden Teams angezapft werden kann oder ob dazu Zeit, Kapazität oder Knowhow fehlt und dadurch die Umsetzung durch einen Partner sinnvoll ist. Für Startups und KMUs vor der Skalierungsphase stellt sich die Frage, ob es strategisch sinnvoll ist, die Softwarekompetenz überhaupt inhouse aufzubauen oder von vorneherein auf einen Partner zu setzen. Gerade im Zeichen der Risikoabwägung ein valider Punkt, weil man verlässliche Profis herbeizieht und ein grosses Arbeitspaket delegieren kann. Aber gehen wir der Reihe nach.

 

VORTEILE MIT EINEM NEARSHORING ENTWICKLUNGSPARTNER

Um den Wert der Zusammenarbeit mit einem Software Entwicklungspartner zu erkennen, sollte man sich der vielen Vorteile bewusst werden. Deshalb zeigen wir zehn gute Gründe auf, weshalb es sich nachhaltig lohnt die Softwareentwicklung gemeinsam mit einem starken Nearshoringpartner zu gestalten.

 

Rekrutierungsprozess delegieren

Vergessen Sie die vielen Stunden welche Sie damit verbringen Profile zu erstellen, Stellen zu publizieren, Bewerbungen zu sichten und Interviews zu organisieren und zu führen. Der Partner übernimmt all diese Aufgaben und stellt sicher, dass die richtigen Fachkräfte für Sie arbeiten. In der Regel reicht ein Briefing zu Beginn und der Prozess läuft für Sie wie von selbst. Damit sparen Sie viel Zeit welche Sie für Ihr Business einsetzen können.

Bei einem Nearshoringpartner geniessen Sie zudem den unschlagbaren Vorteil, dass Sie nicht Monate warten müssen bis der Wunschkandidat oder das ganze Team endlich die Arbeit aufnehmen kann. Je nach Standort gelten andere Regelungen im Arbeitsmarkt und Ihr Software-Profi startet für Sie bereits nach ein, zwei Monaten.

 

Zugriff auf Software Expertise

Gute Fachkräfte zu finden ist heutzutage, besonders in der ICT, sehr schwierig, langwierig und mitunter aufreibend. Schliesslich stehen Projekte auf der Kippe, für welche die Umsetzungspower fehlt.

Mit einem Nearshoringpartner haben Sie auf einen Schlag Zugriff auf einen x-fach grösseren Talentpool. Sie müssen sich nicht länger auf den lokalen Arbeitsmarkt einschränken. Dies weil Sie automatisch in einem anderen Markt agieren ohne etwas dafür tun zu müssen. Zudem sind die Nearshoring-Shops bestens vernetzt und können damit die Anzahl valabler Kandidaten vervielfachen.

Und Sie konkurrieren mit grösster Wahrscheinlichkeit nicht mehr direkt mit Ihren Mitbewerbern um die besten Talente. Das erspart Ihnen zusätzlich teure Kostenblöcke, weil Sie auf Recruiter und Headhunter getrost verzichten können.

 

Kosten sparen

Ein wichtiger Aspekt als Unternehmer und Manager ist die Wirtschaftlichkeit Ihrer Organisation. Mit einem Nearshoringpartner sparen Sie Geld – sehr viel Geld.

Sie generieren keine zusätzlichen Gehaltskosten, bzw. können sich auf ein kleineres Team mit wenigen Schlüsselfunktionen fokussieren. Das grosse “Doing” übergeben sie dem Partner. Damit einhergehend reduzieren Sie die Gehaltsnebenkosten (z.B. Soziale Abgaben) erheblich.

Sie brauchen aber auch weniger Arbeitsfläche, reduzieren Bürokosten, stellen weniger Equipment zur Verfügung und entlasten die Kaffee-Kasse. Der Betreuungsaufwand für die Mitarbeiter wird weniger und Sie können den Management Overhead massgeblich reduzieren. Hinzu kommt, dass dank des schlanken eigenen Teams auch bei der Mitarbeiterentwicklung eingespart werden kann, also weniger Trainings, Events und Goodies.

Um Ihr Entwicklungsteam kümmert sich der Partner, der all diese Sachen für seine Mitarbeiter abdeckt. Aus einer Modellrechnung wissen wir, dass Sie beispielsweise Riwers als Partner dank dem Entwicklungscenter in der Slowakei rund 40% Kosten einsparen. Selbst die Abrechnung ist denkbar einfach, alle Kosten sind in einem Stundensatz eingerechnet, was Ihre Budgetierung zum Kinderspiel werden lässt.

 

Schneller ans Ziel

Mit einem Partner holen Sie sich Professionalität im Thema Softwareentwicklung ins Haus. Die Organisation definieren und hochfahren, Projekte vorbereiten, Teams allozieren und fit machen, Software nach modernsten Methoden entwickeln und liefern: Daily Business. Damit kommen sie einerseits schneller ans Ziel, andererseits wird durch eine Fokussierung die Produktivität markant erhöht und Sie bekommen mehr “Software” nicht nur schneller, sondern auch für weniger Geld.

 

Standardisiertes Onboarding

Fangen Sie gar nicht erst an darüber zu brüten, was es alles braucht um mit einem Nearshoringpartner zusammenzuarbeiten. Sie werden höchstens überwältigt von der Menge an Arbeit die sie auf sich zukommen sehen. Parallel zu Ihrem Tagesgeschäft, welches Sie ja auch schon mehr als ausreichend auslastet.

Das ist alles kein Problem, denn ein erfahrener Partner weiss worauf es ankommt, hat das Thema im Griff und bietet ein standardisiertes Onboarding an. Daran sind alle Arbeitspakete fixiert welche es braucht, um die Softwareentwicklung mit einem verteilten Team-Setup zu etablieren und zum Laufen zu bringen.

Ihre Mitwirkung ist auf einige Workshops und Meetings reduziert in welchen unter der Leitung des Partners eine auf Sie massgeschneiderte Organisation definiert wird.

 

Flexibles Skalieren

Eine Krux der Teamplanung ist die Frage, ob die Organisation langfristig konstant genug Arbeit generiert um ein eigenes Software-Team zu beschäftigen. Ich brauche jetzt ein Team für die strategisch kritischen Projekte A und B, aber was mache ich, wenn ich danach keine Folgeprojekte habe oder nur noch die Hälfte der Mitarbeiter beschäftigen kann? Und finde ich überhaupt die benötigten Fachkräfte in nützlicher Frist um die Projekte überhaupt starten zu können?

Mit einem Nearshoringpartner ist die Skalierfrage beantwortet: Er stellt das richtige Team zum Wunschtermin bereit und skaliert das Team hoch oder runter, genau so wie es der Kunde braucht. Es entstehen also nur dort Kosten, wo ein direkter Mehrwert als “Gegenleistung” entsteht.

Natürlich braucht es für ein solches Team das “atmet” Spielregeln. Fairerweise wird in regelmässigen und vorab definierten Abständen die Teamgrösse bestätigt oder eben verändert. Funktioniert aber diese Mechanik, ist eine komfortable Planung des Projektportfolios gewährleistet.

 

Verantwortung delegieren

Ein weiterer nennenswerter Vorteil ist die Delegation von Verantwortung an den Partner. Immerhin holen Sie sich als Kunde explizit Fachkompetenz in der Softwareentwicklung und -organisation ins Haus und tätigen ein Investment.

Je nach eigenem Reifegrad übertragen Sie mehr oder weniger Verantwortung an Ihren Partner. Mindestens an die Fachkompetenz des Entwicklungsteams um einwandfreien Code zu generieren. Oftmals bietet sich sogar an, dem Partner auch Verantwortung in der Entwicklungsorganisation, im Projektmanagement, in der Product Ownership oder sogar in der Führung des übergreifenden Entwicklungsteams zu übertragen.

Auf jeden Fall kann die eigene Organisation und deren Führungskräfte entlastet werden. Damit schaffen Sie Zeit und setzen Energie frei, damit sich die eigenen Mitarbeiter mehr auf das Kernbusiness fokussieren können.

 

Weniger Prozess-Overhead

Eine neue Organisation zu etablieren oder eine alte Organisation zu überarbeiten und zu verbessern ist für Unternehmen sehr anspruchsvoll und mitunter ein “Knochenjob”. Umso mehr, als ein Thema nicht unbedingt zum Kerngeschäft gehört aber trotzdem matchentscheidend ist für den langfristigen Unternehmenserfolg. So ist die Softwareentwicklung längst nicht überall ein zentrales Thema, wird aber je länger je mehr ein wichtiger Gewinnfaktor oder wird derart wichtig, dass man sich darum kümmern sollte.

Das Gute bei einer Zusammenarbeit mit einem Nearshoringpartner ist, dass dieser bereits sehr viel Prozess-Knowhow im Köcher hat von welchem man sich elegant bedienen kann. D.h. ganze Ablaufmodelle, Rollendefinitionen, Lieferobjekte, Steuerungsmechanismen und Dokumentationen sind bereits pfannenfertig vorhanden und können rasch auf die jeweiligen Bedürfnisse und Maturität des Kunden angepasst und angewendet werden.

Sie verzichten also auf lange “Findungsphasen” und die aufwendige Erarbeitung ganzer Prozesslandschaften von Grund auf. In wenigen Schritten kann eine Zusammenarbeit definiert, dokumentiert und etabliert werden, so dass Ihr Team und das ganze Unternehmen rasch von einer hohen Produktivität profitieren kann.

 

Geklärte Fragen zu Technologien & Tools

“Follow the Tool” ist ein häufig gemachter Fehler in der Etablierung neuer Hilfsmittel. Also ein Tool oder eine Technologie favorisieren ohne die Auswirkungen oder die Eignung für den eigentlichen Bestimmungszweck genau zu kennen.

Technologien und Tools gehören zum Werkzeugkoffer eines Softwaredienstleisters. Als Kunde gehe ich davon aus, dass der “Handwerker” sein Fach beherrscht und mir ein Problem löst, bzw. ein Werk entwickelt, in Betrieb nimmt oder wartet.

Genauso ist es auch mit Software. Relevant ist in erster Linie was der Kunde will und braucht. Sind diese Anforderungen geklärt, kann das geeignete Werkzeug, also die Technologie (oder Tech Stack) oder das Tooling, gewählt und etabliert werden. Aus Kundensicht ist es völlig zweitrangig, ob .Net oder Java das beste für ihn ist oder welches Tool für die Planung bevorzugt wird. Er will Funktion zu definierten Konditionen erhalten.

Das heisst, dass der Nearshoringpartner die geeignete Technologie aus einer möglichst breiten Palette vorschlägt, welche die Anforderungen erfüllen lässt. Natürlich werden Rahmenbedingungen wie z.B. Abhängigkeiten zu anderen Systemen adäquat berücksichtigt. Dabei wird er auf vertrautes setzen, so dass schnell gestartet, eine hohe Produktivität erzielt und mit wenig Reibungsverlust entwickelt werden kann.

 

Team Diversity

Betriebsblindheit bezeichnet eine routinemässige Arbeitsweise, an der keine Selbstkritik geübt und keine Veränderungsmöglichkeit gesehen wird. Man hält also an Prozessen, Organisationen und Lösungen fest ohne sich im Klaren darüber zu sein, dass diese z.B. längst veraltet, überholt oder unrentabel sind. Schlimmstenfalls führt das zum Scheitern mit fliegenden Fahnen, oft von Projekten, manchmal leider auch von ganzen Organisationen und Unternehmen.

Mit einem Nearshoringpartner etablieren Kunden automatisch einen externen Impulsgeber, der perfekt vor Betriebsblindheit schützt. In der Zusammenarbeit kommen durch die neuen Kollegen von selbst neue Blickwinkel in das Team. Es entsteht eine neue Qualität von Austausch, fachlich, sachlich und menschlich. Ist im Unternehmen der Begriff “Wertschätzung” etabliert, wird eine sich selbst befruchtende Zusammenarbeit gefördert, welche das System stets optimieren und verbessern lässt.

Und ganz nebenbei steigt die Motivation und Zufriedenheit der eigenen Mitarbeiter und es entstehen sogar neue Ideen weil durch die dauernde Reflektion von neuen Inputs der Kreativität mehr Raum gegeben wird.